Desert Flower (2010)



Geheimnisvoll, stolz, wunderschön: Als die junge Somalierin Waris Dirie (Liya Kebede) in einem Londoner Fastfood-Restaurant von Starfotograf Terry Donaldson (Timothy Spall) entdeckt wird, feiert die internationale Modewelt begeistert die Geburt eines neuen Top-Models. Doch hinter der glamourösen Fassade verbirgt sich ein zutiefst bewegendes Schicksal. Geboren in der Wüste Afrikas, wächst Waris im ständigen Kampf ums tägliche Überleben auf. Als sie mit 13 Jahren zwangsverheiratet werden soll, flieht sie, um dem Willen ihres Vaters zu entkommen. Sie irrt tagelang durch die Wüste, bis sie schließlich die somalische Hauptstadt Mogadischu erreicht. Die Familie ihrer Mutter nimmt sie schützend auf und verschafft ihr eine Stellung als Dienstmädchen in der somalischen Botschaft in London – wo sie jahrelang das Haus nicht verlassen darf. Als Ihr ein paar Jahre später die Rückkehr nach Somalia droht, flieht Waris erneut. Sie taucht in der Metropole unter, hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und findet mit der quirligen Verkäuferin und Lebenskünstlerin Marilyn (Sally Hawkins) eine Freundin und Vertraute. Doch dann entdeckt sie Donaldson … und ein Märchen wird wahr: Die Designer reißen sich um sie, Jetset und Presse lieben das Nomadenmädchen, das aus dem Wüstenstaub den Weg auf die berühmtesten Laufstege der Welt gefunden hat. Waris Dirie wird zu einem der bestbezahlten Models der Welt. Doch bei allem Erfolg holen Waris immer wieder die Schatten der Vergangenheit ein, belastet sie das Geheimnis ihrer Kindheit. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erzählt sie in einem Interview von der grausamen Tradition der Frauenbeschneidung, deren Opfer sie selbst als kleines Mädchen wurde.

Schon vor Jahren habe ich Waris Dirie’s Bücher „Wüstenblume“ und „Nomadentocher“ gelesen verschlungen.
Und eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, bis Dirie’s Weg verfilmt wird.
„Wüstenblume“ ist eine der wenigen Buchverfilmungen, die wirklich gut umgesetz sind. Trotzdem fand ich den Film lange nicht so ergreifend wie das Buch, das mich öfters zu Tränen gerührt hat.

2002 gründete Dirie, die mit ihrem Sohn mittlererweile in Wien lebt, die „Waris Dirie Foundation“, und sammelt seit dem Geld für Projekte in Afrika und Europa, unter anderem für den Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung.
Wenn auch ihr Waris unterstützen wollt, könnt ihr hier spenden *KLICK*

Mein Fazit: smilie_stern_043.gifsmilie_stern_043.gifsmilie_stern_043.gifsmilie_stern_043.gifsmilie_stern_043.gif
5 von 5 Sternen für einen Film/ein Buch, das die Leute aufwecken soll!

Habt ihr den Film auch gesehen? Oder das Buch gelesen?
Wie hat euch die Waris‘ „Geschichte“ gefallen?
Ist sie euch auch so nahe gegangen? 

Autor: Angelika

erzählt hier über ihre Schokoladenseiten. Und die anderen vielleicht auch.

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